Gottesdienst - Passionspunkt - Frauen-würde-voll

Am 6.12.2017 wurde in unmittelbarer Nähe der evangelischen Marienkirche in Hanau eine Frau von ihrem Partner ermordet. Vor ihm war sie ins Hanauer Frauenhaus geflüchtet – gemeinsam mit ihren Kindern. Über mehrere Wochen legten Menschen Blumen am Ort des Geschehens vor dem Kircheneingang ab. Kerzen kamen hinzu. In der darauffolgenden Passionszeit wurde die Gewalttat Anlass zur Gestaltung eines „Passionspunktes“. Seit 2016 finden diese Andachten in der Passionszeit an wunden Punkten in Hanau statt. Wunde Punkte sind öffentliche Orte, an denen Leidvolles geschieht. Im Jahr 2017 trugen die sechs abendlichen Andachten an öffentlichen Orten den Titel „würde-voll“. Menschen, die mit dem Ort und dem dortigen Geschehen in besonderer Verbindung waren, brachten sich in ihren Worten ein. Ein Pfarrer, eine Pfarrerin aus der Stadt nahm den Impuls auf und verband ihn mit der Leidensgeschichte Jesu. Jeder Passionspunkt war von Musikern begleitet. Ein Liedblatt enthielt den in jedem Passionspunkt wiederkehrenden Ablauf.

Autorin: Margit Zahn

  • Frauen-wuerde-voll-ein-passionspunkt (202,10 KiB)
    • Format: pdf
    • Schlagworte: Passion Frauen sexualisierte Gewalt Menschenwürde
    • Kategorie: Passionszeit
    • Sonstiges: Kirche an anderen Orten
    • Erstellt: 30.01.2024
    • Quelle: Arbeitsstelle gemeinschaftlich feiern Bereich Gottesdienst ·
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