Sternenkinder
Wenn der Tod am Lebensanfang steht
Sternenkinder, Traumkinder oder Schmetterlingskinder, das sind die liebevollen Namen für Kinder, die während der Schwangerschaft oder im Umfeld der Geburt sterben. Lange Zeit haben Mütter und Paare ihren Schmerz über eine kleine Geburt („Fehl“-Geburt) oder ein tot geborenes Kind allein getragen, der Verlust wurde kaum anerkannt. In den vergangenen Jahren hat sich daran einiges geändert: Kliniken gehen sensibler mit Eltern von Sternenkindern um, es gibt Selbsthilfegruppen, manche Friedhöfe errichten Gedenksteine oder Gemeinschaftsgräber, die Fotografen-Initiative „Dein Sternenkind“ bietet kostenlos professionelle Fotos an. Trotzdem sind Eltern von Sternenkindern auch heute oft mit ihrer Trauer allein. Nur wenige sprechen darüber. Dabei sind viele Paare und ganze Familiensysteme betroffen. Viele ältere Frauen tragen ihre Verlustgeschichte durch ein ganzes Leben.
In dieser Fortbildung nähern wir uns dem Thema aus unterschiedlichen Perspektiven. Wir sprechen mit einer Hebamme und einer Palliativ-Kinderkrankenschwester darüber, wie sie Eltern von Sternenkindern begegnen und was sie über deren Not wissen. Wir befassen uns mit Seelsorge an Trauernden und fragen, ob und wie wir selbst eine Trauerkultur mitgestalten können.
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