kurz & gut taufen - vielfältig

Das Werkstattformat der Arbeitsstelle Gottesdienst geht ins zweite Jahr. An drei Studientagen im Jahr arbeiten in Form von Impulsen und Workshops an unterschiedlichen Orten zu verschiedenen homiletisch-liturgischen Wahrnehmungen, Themen und Methoden.

An drei je für sich stehenden Studientagen im Jahr arbeiten wir

• mit kompetenten Referentinnen und Referenten
• in Form von Impulsen und Werkstücken
• an unterschiedlichen Orten
• analog / digital
• zu homiletisch-liturgischen Themen

Dabei wollen wir

• Wahrnehmungen, Funktionen und Formen auch aus nicht-kirchlichen Kontexten ins Gespräch bringen
• vorhandene Interessen nutzen und persönliche Stärken vertiefen
• miteinander, vielfältig und neugierig an der Feier „schöner Gottesdienste“ mitwirken

Zielgruppe: Pfarrerinnen und Pfarrer, Prädikantinnen und Prädikanten, Diakoninnen und Diakone, Lektorinnen und Lektoren, weitere verantwortlich Gestaltende

taufen - vielfältig

"Können wir unser Kind auch am Samstagnachmittag taufen?" "Wir finden einfach keinen Paten, der Mitglied der Kirche ist. Aber die Taufe ist uns wichtig, Geht es trotzdem?" Besonders in Coronazeiten: "Können Sie zu uns nach Hause kommen, um unser Kind zu taufen?" Solche Fragen zeigen: Die Taufpraxis ist vielfältig geworden. Täuflinge unterschiedlichen Alters, aus diversen Milieus, mit mehr oder weniger Nähe zur Kirche… eine passende Gestaltung will jeweils in gemeinsamer Vorbereitung des Gottesdienstes gefunden werden. Das braucht Zeit zum aufmerksamen Wahrnehmen und Verstehen. Häufig müssen wir vermitteln zwischen den Bedürfnissen der Familien und der kirchlichen Tradition.
An diesem Studientag wollen wir Erfahrungen austauschen, Probleme diskutieren und neue Anregungen bekommen. Prof. Dr. Ulrike Wagner-Rau, Marburg, führt ein in die aktuellen Diskussionen um die Taufe und in die Überlegungen, die die Arbeit an der neuen Taufagende der EKKW bestimmt haben.