Depression: erkennen, verstehen, begleiten
In der Gemeindepraxis treffen wir immer wieder auf Menschen, die niedergeschlagen und antriebsarm wirken. Handelt es sich um eine Verstimmung oder um eine Erkrankung, die nach einer Therapie verlangt? Wie können Pfarrerinnen und Pfarrer mit den Betroffenen angemessen umgehen? Oft bleibt der Eindruck zurück, das Leid in seinem Ausmaß gar nicht ausreichend wahrgenommen zu haben.
Dieses Kolleg bietet den Rahmen dafür, medizinische und psychologische Grundkenntnisse im Zusammenhang mit der Depression kennenzulernen. Erfahrungen aus der Praxis von Psychiatrie, Psychotherapie und seelsorgerlicher Begleitung zeigen Möglichkeiten des Verstehens und eines angemessenen Zugangs auf. Es gibt Raum für Fragen und eigene Erfahrungen. Das Kolleg stärkt die Aufmerksamkeit für das Krankheitsbild und gibt Orientierung für die eigene Seelsorgepraxis.